Samstag, 30. April 2011

[Spielbewertung] Minecraft (Beta 1.5_01)

Viele Blöcke. So lässt sich dieses Indiegame von Mojang in zwei Worten beschreiben. Aber natürlich steckt noch mehr dahinter. Das Game, das sich noch in der Beta-Phase befindet, hat schon eine sehr große Anhängerschaft, und das zu Recht.



Grafik
Beim ersten Spielen werden wohl viele Spieler erstmal Augen machen . Die Grafik von Minecraft ist gewagt: Alles pixelig und aus Blöcken bestehend. Doch wenn man erstmal weiterspielt zeigt sich, dass genau diese besondere Grafik den Charme des Spieles ausmacht. Natürlich kann man diese keinesfalls mit der Grafik von Crysis, GTA4, etc. vergleichen.

Kreative Freiheit
Beim Start wird dem Spieler eine Welt zufällig generiert. Diese ist sehr groß (das Ende lässt sich ohne cheaten nur mit enormen Zeitaufwand erreichen) und in ihr sind verschiedene Klimazonen enthalten (Von einer Wüstenlandschaft bishin zu verschneiten Berggipfeln ist vieles zu entdecken). Der Spieler wird vollständig im Dunkeln gelassen, was er nun tun soll. Nichts(!) wird erklärt. Doch mit der Zeit erklärt sich das Spiel von selbst, denn das Spielprinzip ist recht einfach gestrickt: Man baut würfelförmige Klötze ab und kann diese dann an einem beliebigen Ort wieder aufstellen. Mit diesem Verfahren kann man von einer einfachen Hütte aus Erde, bishin zu gigantischen Bauwerken, fast alles bauen.

Das "Craften"
Doch man kann noch mehr als nur Blöcke zu zerhauen. Man kann aus diesen auch Rohstoffe gewinnen und diese zu Werkzeugen und Anderem weiterverarbeiten. Z.b macht man Holz zu Stäben, und diese kombiniert man dann wiederum mit Stein um eine Hacke zu produzieren. Das ist wichtig, da man für harte Materialien besseres Werkzeug benötigt. Darüber hinaus ist es möglich Nahrung, wie z.B. Brot oder Kuchen, herzustellen. Diese Spielkomponente bringt Abwechslung ins Spiel.

Immer tiefer in den Boden
Im weiteren Spielverlauf benötigt man immer bessere Werkzeuge um seine Bauvorhaben zu verwirklichen. Dazu benötigt man aber seltene Ressource, wie z.B. Diamanten. Um diese zu erhalten muss man sich immer weiter in die Tiefe arbeiten, indem man Stollen anlegt oder natürlichen Höhlenverläufen in die Tiefe folgt. Doch  hier ist auch Vorsicht angesagt: Man landet schnell in einem Lavasee, wenn man nicht bedacht vorgeht. Doch bei der Minenarbeit zählt immer noch das Motto: "Wer nicht wagt, der nicht gewinnt."

Man ist nicht alleine
Auch wenn es im Spiel weder andere Menschen, als auch (nicht mehr lange?) keine Story gibt, fühlt man sich trotzdem nicht einsam. Denn tagsüber laufen Schweine, Kühe und Hühner über die weitläufigen Wiesen. Neuerdings kann man auch auf Wölfe treffen. Diese kann man sogar zähmen, dann werden diese zum sanften Schoßhund und Weggefährten. Doch es gibt nicht nur liebenswerte Wesen. Wenn die Sonne untergeht gehen nämlich Zombies, Spinnen und Skelette ihren bösen Taten nach. Da hilft zu Beginn nur verstecken und die Nacht abwarten. Aber wenn man erstmal Waffen produziert hat, kann man Jagd auf die ehemaligen Jäger machen. Besonders hartnäckige Gegner sind die sogenannten "Creeper", denn diese sprengen sich in der Nähe des Characters in die Luft. Diese Feinde bieten eine schöne Abwechslung zum Bauen und Erforschen.

Multiplayer
Einen spaßigen Multiplayer bringt das Spiel auch noch mit. Man kann selbst einen Server erstellen oder unzähligen bereits bestehenden beitreten. Zusammen Städte und Anderes zu erbauen macht einfach enorm Spaß und macht diesen Multiplayer zu einem Highlight. Man kann auch unzählige Plugins installieren um Bauten zu schützen und vieles mehr.

Ein unfertiges Spiel ist Kassenschlager
Besonders bemerkenswert ist, dass Minecraft sich noch in der Entwicklungsphase befindet. Fast wöchentlich gibt es Updates und Bugfixes. Mit über 1,000,000 verkauften Premium-Accounts ist dieses Spiel wirklich die Überraschung des Jahres.

Fazit


Grafik:        

Sound:        

Steuerung:    

Atmosphäre: 

Spielspaß:     

Story:            


GESAMTWERTUNG: 88



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